Entstanden aus der ehemaligen Bergbauakademie stellt die Technische Universität eine Weltweit bekannte Institution dar, aus der viele namhafte Wissenschaftler und Führungskräfte der Rohstoff- und Hütten-Industrie hervorgegangen sind.
„Die 35 Jahre zurück liegenden Beschlüsse von Bologna zur Harmonisierung des Europäischen Bildungswesens an Hochschulen und Universitäten hat nicht den versprochenen Erfolg gebracht. Statt weniger Studienabbrecher zu beklagen, brechen über 43% aller Ingenieurstudenten in Deutschland Ihr Studium bereits während der ersten 4 Semester ab. Zudem reicht in den Ingenieur- und Naturwissenschaften der Bachelor-Abschluss, ein „Ing.-light“, für eine verantwortungsvolle berufliche Tätigkeit bei weitem nicht aus. Die Zulassungsbeschränkungen zum Masterstudium konnten in der geplanten Größenordnung nicht durchgehalten werden. Sie hätten die Anzahl qualifizierter Absolventen nochmals reduziert. Weniger statt mehr Absolventen sind dennoch die Folge. Die seit dem Jahr 2009 seitens der Studierenden und Teilen der Wirtschaft geforderten Korrekturen und Reformen in Bachelor- und Masterstudiengängen sind unüberhörbar und gerechtfertigt. Allerdings konnten sich bisher nur vereinzelt Hochschulen zur Beibehaltung des Titels „Diplom-Ingenieur“ nach/statt dem Masterabschluss entschließen.“
Dr. Peter C. W. Stephan, Präsident